DER FLUCH DES „HEILIGEN KRIEGES“

Über den bevorstehenden weltgeschichtlichen Umbruch, dessen Anfänge viele Beobachter in unserer Gegenwart erblicken, lassen sich nur zwei Dinge mit hoher Wahrscheinlichkeit sagen:  Er wird früher oder später eintreten, aber sein konkreter Ablauf ist genauso völlig unvorhersehbar wie die Ereignisse, welche ein immer noch halbwegs stabiles Gleichgewicht zum Kippen bringen werden. Ich greife mir aus einer Fülle möglicher Themen für diesen Artikel deshalb den neuen Nahostkrieg heraus, weil der überraschende Angriff der Palästinenser auf das israelische Kernland am vergangenen Sonnabend ein solcher game changer mit weitreichenden Folgen sein könnte. Er ist vielleicht auch für Deutschland wichtiger als etwa die Wahlen des letzten Sonntags oder die Terrorgefahren für Oppositionspolitiker(innen). Selbstverständlich kann ich mich mit dieser Einschätzung aber auch irren.

Wir leben im Zeitalter konkurrierender Wahrheitsbegriffe, und so ist die Suche nach verborgenen Plänen und Interessen hinter den Verlautbarungen von offiziellen Stellen und Mainstream-Medien in Oppositionskreisen fast schon zu einer Pflicht geworden. Oftmals ist dies auch sehr richtig. Jedoch erscheint mir die in den letzten Tagen vielfach geäußerte Vorstellung, dass die israelische Regierung den palästinensischen Angriff durch das Unterlassen von Abwehrmaßnahmen unterstützt und damit in letzter Konsequenz aus irgendwelchen Gründen sogar gewollt hat, als höchst fragwürdig.

Keinesfalls unfehlbare Abwehrsysteme

Trotz aller Qualität der israelischen Armee und der israelischen Geheimdienste waren und sind diese Institutionen nicht unfehlbar. Es wird vielfach vergessen, dass es exakt 50 Jahre vor dem Ausbruch des neuen Nahostkrieges – dieser zeitliche Zusammenhang ist sehr wahrscheinlich nicht zufällig – also am 6. Oktober 1973, schon einmal ein sehr viel größeres Versagen der israelischen Abwehrmechanismen gegeben hat, das mit Sicherheit nicht auf Absicht beruhte. Damals konnten die Ägypter am westlichen Ufer des Suezkanals unbemerkt eine gewaltige Streitmacht aufmarschieren lassen, obwohl die Israelis nicht nur das östliche Kanalufer, sondern auch den darüber liegenden Luftraum kontrollierten.

An jenem besagten 6. Oktober 1973, seinerzeit der höchste jüdische Feiertag Jom Kippur, überquerten die Ägypter dann den Kanal, bliesen die von den Israelis als Befestigung aufgetürmten Sandberge mit Windmaschinen weg, durchbrachen die israelische Front und begannen auf der Sinai-Halbinsel mit einer scheinbar unaufhaltsamen Offensive in Richtung des israelischen Kernlandes. Diese Geschichte erscheint wie ein schlechter Abenteuerroman, aber sie hat sich wirklich ereignet. Da gleichzeitig mit der ägyptischen Überquerung des Suezkanals syrische Panzertruppen über die Golanhöhen in den Norden Israels vordrangen, sah es mehrere Tage lang so aus, als ob die Araber dem 1948 gegründeten Staat Israel ein gewaltsames Ende bereiten würden.

Der Hintergrund des Gazastreifens

Es gelang aber legendären israelischen Panzerkriegern wie Moshe Dayan und dem späteren Premierminister Ariel Scharon, den feindlichen Vormarsch mit extrem riskanten, aber letztlich erfolgreichen Operationen zu stoppen und dann Ägypter und Syrer bis nach Kairo und Damaskus zurückzudrängen. Das Vertrauen in den israelischen Sicherheitsapparat hatte jedoch schon damals einen erheblichen Schaden erlitten. Der 6. Oktober ist als Erinnerung an den bislang einzigen größeren Erfolg der Araber in den vielen Kriegen gegen Israel bis heute ägyptischer Nationalfeiertag. Das hat durchaus seine Berechtigung, denn trotz der letztendlichen Niederlage im „Jom-Kippur-Krieg“  erlangten die Ägypter damals die Kontrolle über den Suezkanal zurück und erreichten so eine Position, aus der heraus der sie einige Jahre später erfolgreich mit Israel verhandeln konnten und nach dem Friedensvertrag von 1979 mit einer kleinen Ausnahme das gesamte 1967 von Israel eroberte ägyptische Territorium zurückerhielten.

Diese kleine Ausnahme ist der von Palästinensern bewohnte Gazastreifen, auf den die Kairoer Regierung unter Anwar as-Sadat damals wohlweislich verzichtete, um sich nicht selbst mit dem Palästinenserproblem zu belasten. Schon damals wäre es ohne weiteres möglich gewesen, im Gazastreifen und im Westjordanland einen Palästinenserstaat zu gründen, der friedlich mit Israel hätte koexistieren können. Diese Idee von einer „Zweistaatenlösung“ schien in der Folgezeit immer wieder nah an einer Realisierung zu sein und geistert heute noch durch Diskussionen um den Nahostkonflikt. In Wirklichkeit war und ist sie unmöglich. Palästina – verstanden als die Summe aus israelischem Kernland, Gazastreifen und Westjordanland – lässt sich allein schon aus geographischen Gründen nicht teilen.

Verdammt zum unmöglichen Zusammenleben

Das Gebiet ist von Wüsten umgeben, die eine Abkoppelung der Palästinensergebiete von Israel und deren wirtschaftlichen Anschluss an Ägypten und Jordanien verhindern müssten. Die im Zuge sogenannter „Friedensprozesse“ errichteten Zäune und Mauern haben keinen Frieden geschaffen, sondern im Gegenteil die Palästina-Problematik wesentlich verschlimmert. Zumindest in der heutigen Schärfe existierte dieses Problem gar nicht, bevor Yassir Arafat 1957 mit der Gründung der Organisation al-Fatah die palästinensische Nation „erfand“ und dann 1987 die Palästinenser erstmals zum bewaffneten Aufstand gegen die Israelis aufrief. Israelis und Palästinenser sind dazu verdammt, miteinander zu leben, können es jedoch offensichtlich nicht.

Damit sind wir wieder in der Gegenwart. Diese Gegenwart ist im Nahen Osten jedoch immer von der Geschichte bestimmt. So stellt sich nun die Frage, was eigentlich den tödlichen Israel-Hass der Palästinenser erzeugt hat, der in den bestialischen Terrorakten der letzten Tage zum Ausdruck kam. Auch hier müssen verfestigte Legenden korrigiert werden. Natürlich herrschen im Gazastreifen – einem der am dichtesten besiedelten Gebiete der Welt, in dem etwa zwei Millionen Menschen durch eine gleichzeitig ägyptische und israelische Grenzblockade von der Außenwelt abgeschnitten und von internationaler Hilfe abhängig sind – unerträgliche Lebensbedingungen. In dieses Ghetto haben sich die Gaza-Palästinenser aber selbst eingesperrt.

Gaza-Blockade kein hinreichender Kriegsgrund

Als sich Israel im Jahre 2005 einseitig aus dem Gaza-Streifen zurückzog, lag dort für kurze Zeit die Vision eines „Dubai am Mittelmeer“ mit ganzjährigem Strandtourismus, Shopping-Malls und einem Großflughafen samt zugehöriger palästinensischer Airline durchaus im Bereich des Möglichen. Israel hatte nichts dagegen einzuwenden, und die Golfstaaten wollten diese Pläne mit Milliardenzahlungen fördern. Stattdessen putschten sich 2006 die Hamas-Terroristen in Gaza an die Macht, und seitdem scheinen die Menschen in dieser Elendsregion kein anderes Ziel mehr zu kennen als sinnloses Märtyrertum in einem ewigen Kampf gegen Israel. Schon vor den gegenwärtigen Ereignissen gab es mehrere Kleinkriege mit palästinensischem Raketenbeschuss und israelischen Bombardements, allerdings nicht in der Größenordnung des jetzigen Krieges.

Die Gaza-Blockade ist also kein hinreichender Kriegsgrund, weil man sie jederzeit auf friedliche Weise hätte beenden können. Eine andere denkbare Ursache für den palästinensischen Hass besteht in der Vorstellung, dass der Staat Israel 1948 als westliche Kolonie auf arabischem Territorium gegründet wurde. Das ist keineswegs falsch, und es betrifft auch Deutschland. Die Gründung des modernen Staates Israel war eine Sühneleistung für den NS-Holocaust, die eigentlich Deutsche und nicht Araber hätten erbringen müssen. Dies spielte nach dem Zweiten Weltkrieg im Denken der Siegermächte jedoch keine Rolle. Die jüdische Besiedlung Palästinas begann aber schon lange vor der NS-Zeit. Im Jahre 1896 hatte der österreichische Jude Theodor Herzl zur Gründung eines „Judenstaates“ in Palästina aufgerufen, um so eine „moderne Lösung der Judenfrage“ zu erreichen.

Vertreibung und Gegenvertreibung

Diese heute anrüchigen Begriffe sind also keineswegs Erfindungen von Antisemiten. Schon kurz nach Herzls Appell ließen sich die ersten jüdischen Siedler in Palästina nieder, was mit ausdrücklicher Billigung des osmanischen Sultans von Istanbul geschah, der seinerzeit die formale Herrschaft über diesen verödeten und kaum bewohnten Landstrich ausübte. Die jüdische Besiedlung bewirkte dort schon weit vor der israelischen Staatsgründung von 1948 einen großen Aufschwung, insbesondere in der Landwirtschaft. Man kann also nicht sagen, dass die späteren Israelis das Land unrechtmäßig in Besitz genommen hätten. Es kam aber 1948 im Vorfeld der Staatsgründung zu einem ersten jüdisch-arabischen Krieg, in dessen Verlauf rund 700.000 Araber aus dem späteren Israel vertrieben (oder von ihren Führern zum Verlassen aufgefordert) wurden.

Ihre inzwischen fast sechs Millionen Menschen zählenden Nachkommen gelten noch heute als Flüchtlinge. Ein Teil von ihnen lebt im Gaza-Streifen. Man findet in dieser Geschichte also durchaus Gründe für den heutigen Hass, aber dennoch stellt sich die Frage, warum sich die Flüchtlinge von 1948 nicht schon längst in den arabischen Nachbarstaaten Israels angesiedelt haben. Die Antwort ist, dass dies weder die Palästinenser noch ihre arabischen Brüder wollten. Stattdessen wird bis heute der Kampf gegen Israel propagiert, der übrigens in den Jahren nach 1948 zu einer nur selten zur Kenntnis genommenen „Gegenvertreibung“ führte. Ein großer Teil der heutigen Israelis stammt nicht von europäischen Juden ab, sondern von Juden, die aus arabischen Staaten vertrieben wurden. Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein konnten aber dort Juden anscheinend weitgehend problemlos leben.

Geschichtliche Überhöhungen

Nachdem wir die Ursache des gegenwärtigen Nahostkonfliktes also nicht in der jüngeren Geschichte Palästinas gefunden haben, müssen wir sie an einer anderen Stelle lokalisieren, nämlich in der Religion. Hier scheint zunächst ein Widerspruch vorzuliegen, denn wir haben ja gerade gesehen, dass im Nahen Osten Juden und Moslems offenbar lange Zeit friedlich miteinander leben konnten. Die Lösung dieses Rätsels ist, dass die – leider auch in deutschen Oppositionskreisen weit verbreitete – Vorstellung von einem unwandelbaren Islam, der schon zur Zeit des Propheten Mohammed (ca. 570-632 n. Chr.) dasselbe hässliche Gesicht besaß wie heute, völlig falsch ist. Ein hierzu aufschlussreiches Detail lässt sich der Geschichte der christlichen Kreuzzüge ins „Heilige Land“ von 1095 bis ins 13. Jahrhundert unserer Zeitrechnung entnehmen.

Die Kreuzritter hätten sich angesichts ihrer deutlichen militärischen und kulturellen Unterlegenheit gegenüber den damaligen Arabern nicht fast 200 Jahre lang in Palästina behaupten können, wenn Jerusalem (arabisch Al-Quds) schon damals für den Islam dieselbe symbolische Bedeutung gehabt hätte wie heute. Jerusalem spielte zwar im Islam von Anfang an eine wichtige Rolle, weil Mohammed dort dem Koran zufolge auf mystische Weise in den Himmel erhoben und dort von zentralen Figuren der Hebräischen Bibel (dem christlichen Alten Testament) – ähnlich wie in den christlichen Evangelien Jesus auf dem Berg Tabor – als deren legitimer Nachfolger bestätigt wurde. Die Aufwertung Jerusalems zur drittheiligsten islamischen Stadt nach Mekka und Medina ist aber trotzdem genauso ein Produkt späterer Entwicklungen wie die heutige Überbetonung religiöser „Reinheitsgebote“ und Gesetze durch die große Mehrzahl der Islamgläubigen.

Religiöse Fixierung auf Jerusalem

Noch mehr gilt dies für den Salafismus, der die gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse zur Zeit Mohammeds zum unmittelbaren Vorbild für die Gegenwart erhebt. Der Salafismus entstand erst im 20. Jahrhundert, und sehr wahrscheinlich ist auch der radikale moslemische Antijudaismus ein relativ neuartiges Phänomen. Das ändert leider nichts daran, dass all diese Dinge spätestens seit Chomeinis triumphaler Rückkehr nach Teheran im Februar 1979 im Zentrum einer islamischen Weltrevolution stehen, die in vielen Ländern dieser Erde – auch in Deutschland – zu einer religiösen Erweckung geführt hat, der wir als westlich-aufgeklärte Europäer ratlos gegenüberstehen.

Diese religiöse Fixierung auf Jerusalem beziehungsweise das „Heilige Land“ ist im Judentum sogar noch stärker ausgeprägt als im Islam. Der Bibel zufolge wurde schon zur Zeit des jüdischen Religionsstifters Moses das Land Kanaan (das heutige Palästina) dem Volk Israel von Gott als ewige Heimstatt zugewiesen. Später wurden in Jerusalem dem Gott der Hebräischen Bibel durch die Könige Salomo und Herodes nacheinander zwei Tempel errichtet. Als „dritter Tempel“ gilt den Israelis der heutige Staat Israel. Angesichts einer zunehmenden nationalreligiösen Radikalisierung auf jüdisch-israelischer Seite gibt es aber heute durchaus ernsthafte Bestrebungen, diesem dritten Tempel wieder die Gestalt eines Gebäudes zu geben. Leider stehen auf dem Jerusalemer Tempelberg heute die islamischen Heiligtümer der Al-Aqsa-Moschee und des Felsendomes, sodass ein solches Vorhaben einen gewaltigen Unmut in der gesamten islamischen Welt hervorrufen müsste.

Der Westen wird von Religionskriegen eingeholt

Der gegenwärtige Nahostkrieg muss also vor allem als religiöser Krieg zwischen Islam und Judentum verstanden werden. Wieder einmal erweisen sich die Erkenntnisse des italienischen Philosophen und Religionswissenschaftlers Julius Evola (1898-1974) als ein Schlüssel zum Verständnis unserer Zeit. Evola – ein maßgeblicher Vertreter der sogenannten Traditionalistischen Philosophie – vertrat in seinem Buch „Revolte gegen die moderne Welt“ nämlich die These, dass Krieg im Namen von Göttern ein wesensmäßig menschliches Phänomen sei, ja sogar die Religion der einzige dem Menschen wirklich angemessene Kriegsgrund. Anstatt sich wohlfeil über dieses zwar in der Zeit des italienischen Faschismus entstandene, aber nicht auf ihm beruhende Denken zu empören, sollten wir lieber über Folgerungen aus dieser bitteren Erkenntnis nachdenken. Es könnte nämlich sein, dass der „Westen“ – und dazu zählt trotz seiner geographischen Lage auch Israel – in der Gegenwart von einem Fluch des „Heiligen Krieges“ eingeholt wird, den die europäische Aufklärung nur scheinbar aus unserer Welt hatte verbannen können.

Der Krieg in der Ukraine wird von der russischen Seite unverhohlen mit einem religiösen Anspruch gegenüber dem „gottlosen Westen“ gerechtfertigt. Indien erfindet sich gerade im Geist des Hindu-Nationalismus neu. Sogar beim unaufhaltsamen Aufstieg der Volksrepublik China zur neo-imperialistischen Weltmacht spielen religiöse Motive eine Rolle, auch wenn der Konfuzianismus im strengen Sinne keine Religion, sondern eine weltliche Weisheitslehre ist. „Das 21. Jahrhundert wird religiös sein, oder es wird nicht sein“, prophezeite schon der französische Schriftsteller und Kommunist (!) André Malraux (1901-1976). Für traditionalistische Philosophen wie Julius Evola stellte die westlich-europäische Aufklärung ohnehin keinen Fortschritt dar, sondern nur ein Element eines stetigen Abstieges, der die Menschheit schon seit 6.000 Jahren immer weiter vom Zustand der ursprünglichen religiösen Erkenntnis entferne.

Mythologie und Moderne

Segen und Fluch liegen hier sehr nahe beieinander. Mythen sind nichts an sich Schlechtes, und sie können auch in unserer Zeit gewaltige Wirkungen entfalten, wie die schon erwähnte Rückkehr Chomeinis nach Teheran beweist. Der Ayatollah sah sich seinerzeit als irdischer Stellvertreter des verborgenen Zwölften (schiitischen) Imams Mehdi. Millionen Menschen glaubten ihm dies und wurden in einen Zustand religiöser Ekstase versetzt, dem der scheinbar allmächtige Schah von Persien und seine US-amerikanischen Unterstützer nichts entgegenzusetzen hatten.

Man muss in diesem Zusammenhang aber auch an die berüchtigte Schrift „Der Mythus des 20. Jahrhunderts“ des NS-Ideologen Alfred Rosenberg denken. Germanische Mythen, die in frühgeschichtlicher Zeit Anlass zu Identifikation und bewundernswertem Heldentum gewesen waren, wurden nach ihrer unreflektierten Übertragung in die Moderne zum Ausgangspunkt einer hochtechnisierten Barbarei unvorstellbaren Ausmaßes. Ähnliches droht uns auch im neuen Nahostkrieg, über dessen mögliche – und leider wahrscheinliche – schreckliche Eskalation ich hier nicht spekulieren will. Der Fluch des „Heiligen Krieges“ ist am letzten Sonnabend wieder einmal ins 21. Jahrhundert zurückgekehrt. Er wird uns aller Voraussicht nach noch lange beschäftigen.

Ein Artikel von Jens Woitas

Quelle: Der Fluch des „Heiligen Krieges“ – Ansage


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