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Masken – kein Schutz vor Viren und sehr gesundheitsgefährdend
Bereits im März diesen Jahres wurde der Artikel „Disposable FFP2 and Type IIR Medical-Grade Face Masks: An Exhaustive Analysis into the Leaching of Micro- and Nanoparticles and Chemical Pollutants Linked to the COVID-19 Pandemic” in der Fachzeitschrift ACS EST Water veröffentlicht, in dem einmal das zusammengefasst wurde, was Experten schon seit Beginn der Pandemie kritisch vorbringen.
Zitat:
„Es hat sich gezeigt, dass FFP2- und Typ IIR-DP-Masken für medizinische Zwecke, Mikro- und Nano-Partikel und Fasern freisetzen, wenn sie in Wasser getaucht werden. Die Charakterisierung der Masken ergab, dass diese Partikel und Fasern höchstwahrscheinlich aus Polypropylen hergestellt wurden. Bei den beiden untersuchten Maskentypen wurde festgestellt, dass die FFP2-Masken mehr Fasern freisetzen als die Masken des Typs IIR, wobei aus den Schaumstoff-Nasenkissen einer der FFP2-Masken erhebliche Mengen an zusätzlichen Mikroplastikpartikeln freigesetzt wurden.
Neben den Kunststoffpartikeln und -fasern emittieren die Masken nachweislich auch Schwermetalle (wie Arsen, Antimon, Quecksilber, Blei, Zinn und Titan), was zeigt, dass sie aufgrund ihrer weiten Verbreitung infolge der COVID-19-Pandemie eine ernsthafte Kontaminationsquelle darstellen. Die Werte dieser Schadstoffe sind niedriger als die zuvor für nichtmedizinische Partikelfilter veröffentlichten Werte, so dass medizinische Partikelfilter ein geringeres Risiko darstellen könnten. Dennoch sollten weitere Analysen durchgeführt werden, um zu klären, woher diese Verbindungen stammen und ob der Herstellungsprozess überarbeitet und verbessert werden muss.
Das Vorhandensein von schwermetallhaltigen Partikeln in den Masken ist besonders besorgniserregend, da nicht bekannt ist, wie stark sie an die Fasern der Maske gebunden sind. Die potenzielle Auswaschung dieser Partikel während der Verwendung der Masken oder wenn sich die Masken in der Umwelt befinden, muss weiter untersucht werden. Die Bioakkumulationseigenschaften geben Anlass zur Besorgnis, da große Mengen medizinischer DPFM bei der Entsorgung in die Umwelt gelangen. Die ICP-MS-Analyseergebnisse bestätigten Spuren von Schwermetallen (Antimon bis zu 2,41 μg/L und Kupfer bis zu 4,68 μg/L). Die Ergebnisse der LC-MS-Analyse ergaben polare, auslaugbare organische Spezies, die mit Kunststoffzusatzstoffen und -verunreinigungen, Polyamid-66-Monomeren und -Oligomeren (Nylon-66-Synthese), Tensidmolekülen und PEG in Zusammenhang stehen.“
Quelle: Publikation ACS EST Water