Musk hat Donald Trump´s Twitter-Account reaktiviert

Musk hat Donald Trump´s Twitter-Account reaktiviert

Twitter hat den seit Anfang 2021 gesperrten Account von Ex-Präsident Donald Trump (76) wiederhergestellt.

Das Profil des Republikaners war am Samstagabend (Ortszeit) wieder auf der Plattform verfügbar. Sein bis dahin letzter Tweet vom 8. Januar 2021 ist ebenfalls noch vorhanden.

Wenige Minuten zuvor hatte der neue Twitter-Besitzer Elon Musk (51) die Freischaltung nach einer Umfrage unter Nutzern des Kurznachrichtendienstes angekündigt.

Dass diese Umfrage auf Twitter es nur gerade geschafft hat, eine Mehrheit für die Reaktivierung von Trump´s Account zu erreichen, überrascht wenig, denn dieser hatte kurz vor Ablauf der Umfragefrist bekräftigt, er wolle bei seiner hauseigenen Twitter-Kopie Truth Social bleiben. Schließlich ist Truth Social auch ein Börsennotiertes Unternehmen. Entweder müsste er auf beiden Plattformen gleichzeitig posten, oder seine eigene Plattform, die hierzulande immernoch lediglich per VPN zu erreichen ist, würde vermutlich starke Verluste einfahren. Zumal viele der Nutzer auf Truth Social nur wegen Trump, Q und der Gruppierung hinter ihnen dort angemeldet sind.

Stefan Homburg ist ein deutscher Finanzwissenschaftler. Er ist emeritierter Professor für Öffentliche Finanzen und war von 1997 bis 2021 Direktor des Instituts für Öffentliche Finanzen der Leibniz Universität Hannover. Einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde er durch seine umstrittene Kritik an den Regierungsmaßnahmen während der COVID-19-Pandemie.

Trumps Account, der einst mehr als 80 Millionen Follower bei Twitter hatte, wurde bei der Abonnentenzahl auf null zurückgesetzt. Einige Minuten nach der Freischaltung folgten dem Profil @realDonaldTrump bereits mehr als eine Million Twitter-Nutzer, am Sonntagmorgen waren es mehr als neun Millionen. Bei Truth Social bringt es Trump auf etwas mehr als vier Millionen Abonnenten, was sicher daran liegt, dass die Plattform wiegesagt normalerweise nur für Nutzer aus den USA verfügbar ist.

Der republikanische Ex-Präsident hatte gerade erst bekanntgegeben, dass er ins Rennen um die Kandidatur der Republikaner bei der Präsidentenwahl 2024 geht – und könnte daher eine größere Plattform mit mehr Reichweite eigentlich gut gebrauchen.