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Berater des WEF Yuval Noah Harari: Die Zukunft mit "hackbaren" Menschen. "Wir gehören zu der letzten Gerneration der Homo Sapiens."
Historiker, Philosoph und Autor der Bestseller „Sapiens: Eine kurze Geschichte der Menschheit“, „Homo Deus: Eine kurze Geschichte der Zukunft“ und „21 Lektionen für das 21. Jahrhundert“. Mitbegründer von Sapienship, einer multidisziplinären Organisation, die sich für globale Verantwortung einsetzt und deren Aufgabe es ist, die öffentliche Diskussion zu klären, die Suche nach Lösungen zu unterstützen und die Aufmerksamkeit auf die wichtigsten Herausforderungen zu lenken, mit denen die Welt heute konfrontiert ist (technologische Störungen, ökologischer Zusammenbruch und die nukleare Bedrohung). 2002, PhD, Universität Oxford. Dozent an der Fakultät für Geschichte der Hebräischen Universität Jerusalem. Seine Bücher haben sich weltweit mehr als 20 Millionen Mal verkauft. Die Forschung konzentriert sich auf makro-historische Fragen wie: Wie ist die Beziehung zwischen Geschichte und Biologie? Was ist der wesentliche Unterschied zwischen dem Homo sapiens und anderen Tieren? Gibt es Gerechtigkeit in der Geschichte? Hat die Geschichte eine Richtung? Sind die Menschen im Laufe der Geschichte glücklicher geworden? Welche ethischen Fragen werfen Wissenschaft und Technik im 21. Jahrhundert auf? Er hält weltweit Vorträge über die in seinen Büchern und Artikeln behandelten Themen und hat für Publikationen wie den Guardian, die Financial Times, die New York Times, den Atlantic, den Economist und das Nature Magazine geschrieben. Außerdem stellt er sein Wissen und seine Zeit verschiedenen Organisationen und Zuhörern auf freiwilliger Basis zur Verfügung. Empfänger von Ehrungen und Auszeichnungen.
"Wir gehören zu der letzten Generationen des Homo sapiens. In der kommenden Generation werden wir lernen, Körper und Geist zu konstruieren"
Das sagte Yuval Noah Harari bei der vorletzten Sitzung des World Economic Forums, das längst nicht nur die Wirtschaft, und Politik weltweit bestimmt, sondern auch Einfluss auf die Entwicklung der einzelnen Menschen genommen hat.
Intelligenter, stärker, resistenter und immer glücklich - Transhumanisten beabsichtigen, den Menschlichen Körper und seine Gene zu optimieren.
Derzeit leben etwa sieben Milliarden Menschen auf der Erde. Wenn die Bevölkerung weiter wächst, werden die Ressourcen knapp und es kommt zum Kollaps.
Transhumanisten sehen sich in der Tradition des Humanismus und der Aufklärung. Sie fördern alle Wissenschaften, die den Menschen klüger, gesünder, glücklicher und stärker machen können: Genomik, Neurowissenschaft, Robotik, Nanotechnologie und künstliche Intelligenz. Die Neurowissenschaft etwa soll Wege finden, gezielt mentale Zustände zu erzeugen, eine Art Glück auf Knopfdruck.
Auch wird immer mehr Geld in die Erforschung lebensverlängernder Technologien investiert. Ray Kurzweil sagt vorraus, dass in 20 bis 30 Jahren das menschliche Gehirn eingescannt werden kann, um es auf einen Computer oder in eine Cloud hochzuladen und zu simulieren.
Menschen haben in der transhumanistischen Denkweise, wie in der Eugenik die „moralische Pflicht“, ihre Gene so zu verändern, dass künftige Generationen über einen leistungsfähigeren und weniger krankheitsanfälligen Körper verfügen.
Sehen sie sich Noah Harari´s Vortrag beim WEF selbst an.



